"Felder, 1974 in Rheinfelden geboren, hat, wie der Verlag zu Recht
schreibt, "den wahrscheinlich schrägsten Schweizer Débutroman"
vorgelegt."
Valeria Heintges, St. Galler Tagblatt
"Freihändig spielt Martin Felder mit seinen Wahrnehmungen, die er der Vorstellung seiner Leser anvertraut. Was sich als Roman ausgibt, ist ein aufregendes Abenteuer, das sich ganz auf die Wörter verlässt. Im Text drin selbst spielt sich das Geschehen des Romans ab: Der Text ist die Welt. Sie zeigt sich nicht als Aussen, sondern nur als das Innen ihres Abbilds in der Sprache. Und doch ist viel Welt und Leben in diesem mutigen Buch, das zugleich höchst verspielt die Einfälle blitzen lässt: "Ich stelle mir die Nachbarin im Badeanzug vor. Dann stelle ich mir nur noch den Badeanzug vor.""
Urs Bugmann, Zentralschweiz am Sonntag
"Es ist erstaunlich, mit welcher Variabilität diese oft sehr kurzen Texte, die das SMS-Mass nicht überschreiten, die Ordnung unterminieren, indem sie Ordnung herzustellen versuchen. Will- oder lieber unwillkürlich ergeben sich dabei kleinste Verschiebungen und falsche Verdrahtungen, sodass sich Text und Wirklichkeit aufs Erquicklichste in die Quere kommen."
Beat Mazenauer, Die Südostschweiz
"Vielleicht macht Felder eine Umkehr zur engagierten Literatur deutlich: Es geht nicht um moralisches Urteil und die Krisen der Tendenzliteratur. Es gibt keinen pädagogischen Zeigefinger und keine Empörung."
Lennart Laberenz, WOZ
"Man (Felder?) sendet fein beobachtete Alltagsszenen als literarische Ideen via SMS. Viele davon haben das Zeug zum T-Shirt-Bedrucken. Oder zur Aufnahme in spätere Aphorismensammlungen. Absurd-real, kompakt-zersplittert sind keine Widersprüche, nicht in diesem Buch."
Karsten Zimalla, Westzeit