Meine Nachbarin, der Künstler, die Blumen und der Revolutionär
»Es ist erstaunlich, mit welcher Variabilität diese oft sehr kurzen Texte, die das SMS-Mass nicht überschreiten, die Ordnung unterminieren, indem sie Ordnung herzustellen versuchen. Will- oder lieber unwillkürlich ergeben sich dabei kleinste Verschiebungen und falsche Verdrahtungen, sodass sich Text und Wirklichkeit aufs Erquicklichste in die Quere kommen.« Beat Mazenauer, Die Südostschweiz
Ein Autor hüpft in der Waschküche einer Heuschrecke nach, wird dabei ertappt und verliebt sich in die Nachbarin. Ein Künstler macht eine Ausstellung mit Bildern, die er noch nicht gemalt hat, und transportieren muss er sie auch noch. Ein Revolutionär taucht unter und taucht wieder auf.
Als die geliebte Nachbarin wegreist, macht sich der Autor und Ich-Erzähler in Martin Felders erstem Roman auf: Er sucht sie in Berlin, Hamburg und Paris. Und gleichzeitig kundschaftet er in pointierten Beobachtungen und manchmal witzigen, manchmal poetischen Gedankensplittern seinen Platz aus zwischen Wort und Tat, Fantasie und Liebe, Malewitsch und Chaplin.
Martin Felder präsentiert mit »Die Nachbarin, der Künstler, die Blumen und der Revolutionär« einen Debütroman mit viel Esprit und Wortwitz. Sein Buch ist formal und inhaltlich ebenso gewagt wie gelungen. Lassen Sie sich darauf ein.
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